Letzte Woche fand auf Einladung der Zentralen Einheit Schutz-Integration-Teilhabe die Auftaktveranstaltung zur Fortschreibung des Integrationskonzeptes der Stadt Flensburg in der Bürgerhalle des Flensburger Rathauses statt.
Über 120 Menschen aus Haupt- und Ehrenamt brachten ihre Wünsche ein und erarbeiteten in Kleingruppen zahlreiche Ideen zu Maßnahmen, wie die Integration in den kommenden Jahren auch weiterhin gemeinsam gelingen kann.
Oberbürgermeister Fabian Geyer hob in seiner Begrüßung das gute Zusammenleben in Flensburg hervor. "Die Stadt Flensburg ist für viele Teile der Bundesrepublik Vorbild in Sachen Integrationsarbeit. Das Integrationskonzept ist eine solide Grundlage, auf deren Basis tatsächlich gearbeitet wird und das nach dem Beschluss nicht einfach in der Schublade verschwindet! Es lebt von den vielen Ideen, die von den unterschiedlichsten Menschen darin verankert wurden."
In sieben Gruppen wurde zu den Themen Bildung, Ehrenamt, Gesundheit, Sprache, Wohnen und Zusammenleben, Arbeit und Ausbildung und in einer offenen Gruppe gearbeitet. Bis zum Januar finden je Handlungsfeld noch zwei weitere Termine zur Ausarbeitung konkreter Maßnahmen und Ziele statt, bevor die Steuerungsgruppe die finale Version des Konzeptes als Beschlussvorlage für die Ratsversammlung erstellt. Die Veröffentlichung des Gesamtkonzeptes ist im Frühjahr zu erwarten.
Das Integrationskonzept ist seit 2009 Arbeitsgrundlage für die Stadt Flensburg und zahlreiche Institutionen in Flensburg. Es wird alle zwei Jahre fortgeschrieben und durch die Ratsversammlung beschlossen.